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Was sind "Meter-Jachten"?

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts wuchs die Zahl der Regatten mit privaten Segelbooten ständig - und es war nicht leicht, eine gerechte Wertung zu finden, wenn verschiedene Boote unterschiedlicher Größe gegeneinander segelten. Hinzu kam, dass die besonders Ehrgeizigen immer größere Boote bauten, die oft genug schnell zu Bruch gingen.

So entwickelte man die sog. International Rule, die später noch durch eine zweite und dritte ersetzt wurde. In diese Berechnungsformel gingen die Länge der Wasserlinie, die Segelfläche, die Breite sowie das Ketten- und Schmiegemaß ein. Das Ergebnis bildete die Erkennungszahl der jeweiligen Klasse, also 6, 8, 9, 12, 15, 19 oder 23. Man hatte also innerhalb der Formel einigen Spielraum, nur das Ergebnis musste genau stimmen.

Die Abbildung zeigt oben die Sewanhaka-Rule, ein erster Versuch einer Regelung in Amerika, darunter die drei zeitlich aufeinanderfolgenden International Rules und unten die Universal Rule, die für die America's-Cup-Rennen der 1930er Jahre entwickelt wurde.





Die Segelzeichen dieser Klassen haben ihren Ergebnis-Wert, ergänzt durch einen Unterstrich, als Symbol. Auf dem Bild weiter oben ist die Seven Seas abgebildet mit dem Segelzeichen US 9 und der unterstrichenen 12 als Klassenzeichen.